Kommt nach Quiet Quitting nun Loud Quitting?

In den letzten Wochen hat sich auf Social-Media-Plattformen wie TikTok ein interessanter Trend entwickelt: junge Menschen kündigen öffentlich vor laufender Kamera ihre Jobs. Und meine erste Reaktion war „WTF 🤐 – wie kann man nur“. Natürlich war die Reaktion nicht vorurteilsfrei und wenn wir ehrlich sind, geht es vielen von uns so.

Doch was treibt sie dazu, diesen Schritt zu gehen?

Hinter jeder dieser öffentlichen Kündigungen steckt eine persönliche Geschichte. Oft sind es lange Phasen der Unzufriedenheit und Frustration, die dazu führen, dass Menschen ihren Job auf diese Weise beenden. Sie fühlen sich nicht gehört oder wertgeschätzt, und das Bedürfnis, ihre Stimme zu erheben, wird immer größer.

Junge Menschen nutzen Plattformen wie TikTok, um ihre Erfahrungen zu teilen und auf Missstände hinzuweisen. Sie suchen nach einem Ventil für ihre Emotionen und nach Unterstützung in der Gemeinschaft. Loud Quitting wird so zu einem Akt des Empowerments, bei dem individuelle Geschichten zu einer kollektiven Bewegung werden.

Darüber hinaus kann Loud Quitting auch als ein Ausdruck des Wandels in der Arbeitskultur gesehen werden. Die jüngere Generation ist zunehmend bereit, sich für ihre Werte einzusetzen und sich gegen Situationen zu wehren, die ihren persönlichen und beruflichen Bedürfnissen nicht entsprechen. Sie suchen nach Sinnhaftigkeit und Authentizität in ihrer Arbeit und sind bereit, unbequeme Entscheidungen zu treffen, um diese zu erreichen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Loud Quitting nicht nur eine individuelle Handlung ist, sondern auch Auswirkungen auf das gesamte Arbeitsumfeld haben kann. Es regt Diskussionen über Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur an und kann letztendlich zu positiven Veränderungen führen.

Ich sage nicht, dass es der richtige Weg ist, doch ich glaube, dass es wichtig ist, auch junge Menschen ernst zu nehmen.

Mein Erfahrung zeigt, dass „𝐑𝐞𝐯𝐞𝐫𝐬 𝐌𝐞𝐧𝐭𝐨𝐫𝐢𝐧𝐠“ ein guter Weg sein kann. Hierbei tauschen junge Mitarbeitende ihr Wissen und ihre Perspektiven mit erfahrenen Führungskräften aus. Diese Form des Mentoring ermöglicht es Unternehmen, von den Ideen und dem frischen Blick junger Talente zu profitieren und gleichzeitig die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Hierzu braucht es nur die Bereitschaft seitens der Führungskräfte, sich auf neue Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten einzulassen, sowie eine offene Unternehmenskultur, die den Austausch zwischen verschiedenen Generationen und Hierarchieebenen fördert. 𝐊𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐈𝐧𝐯𝐞𝐬𝐭𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐦𝐢𝐭 𝐠𝐫𝐨ß𝐞𝐫 𝐖𝐢𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠!

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