„Ich sage mir, dass ich nicht das fühlen sollte, was ich gerade fühle!“

Kennst du das auch von dir?

Viele von uns kennen das: Besonders unangenehme Gefühle wie Angst, Traurigkeit, Scham, Schuld oder Ärger werden nicht zugelassen. Wir bewerten diese Gefühle als “schlecht”. Wir vermeiden, unterdrücken und kämpfen gegen sie an. Eine Studie der University of California, Berkeley, hat herausgefunden, dass es langfristig nützlich ist, negative Gefühle zu akzeptieren. Diejenigen, die negativen Gefühlen akzeptierend begegnen, erleben weniger unangenehme Folgen.

Wenn wir negative Emotionen wegdrücken, erkennen wir den Wert bzw. den Hinweis nicht, der in diesen Emotionen steckt. Und auch nicht die Auswirkungen auf unsere Umfeld.

Bei negativen Emotionen geraten wir oft in uralte Mechanismen. Als Steinzeitmensch war es sinnvoll, Angst zu haben, wenn man auf einen Säbelzahntiger traf, um entsprechend auf die Gefahr zu reagieren.

Der Blutdruck steigt, unser Atem wird flach – alle Energie fließt ins Überleben! Die schlimmsten Befürchtungen werden in unserem Kopf wach.

Früher gab es nur drei mögliche Reaktionen – 𝐊𝐚𝐦𝐩𝐟, 𝐅𝐥𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐫𝐞 (𝐭𝐨𝐭 𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧)!

Doch auch heute reagieren wir noch so. Vor einen gefährlichen Säbelzahntiger oder einer unangenehmen Situation würden wir uns entweder mit Angriff verteidigen oder uns ergeben und fliehen. Auch das Meiden von Situationen zählt zum Fluchtverhalten. Starre ist die dritte Reaktionsmöglichkeit (ist übrigens auch mein Reaktionsmuster). Es ist eine Schockstarre – wenn ich mich tot stelle, wird es schon vorübergehen.

Aktuell wird noch eine vierte Reaktionsmöglichkeit diskutiert – Schmeicheln. Hier verfällt man dazu, die Person zufriedenzustellen und bei Laune zu halten, immer schön lächeln.

Emotionen sind völlig normal, und wenn wir sie verstehen, können wir besser mit ihnen umgehen.

Hast du Lust, hinter deinen Emotionen zu blicken? Dann klick jetzt unten auf den Link für das Worksheet!

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